Beschreibung
Beyond Humanity: Colonies ist etwas Neues. In jedem Sinne eigentlich. Neu, weil viele Komponenten auf ganz neuartige Weise hergestellt wurden. Neu aber vor allem, weil es voll Technik steckt. Die Gebäude sind elektronisch miteinander verbunden, reagieren auf RFID-Karten, zeigen ihren Zustand durch LEDs und kommunizieren via App mit den Spielern und sind (optional) sogar durch ein Online-Meta-Spiel mit anderen Spielern auf der Welt verknüpft. Ziel ist der Aufbau einer Kolonie auf einem fernen Planeten. Die Spieler sind Manager und Politiker und versuchen - gemeinsam - mit ihren Entscheiden zu Politik, Gesellschaft und Gebäudebau die neue Kolonie durch die Schwierigkeiten einer Besiedlung zu führen. Allerdings verfolgt dabei jeder auch seine eigenen Ziele...wie dies in der Politik halt so ist.
Warum gebackt?
Noch nie hat mich ein Kickstarter-Spiel so viel gekostet. Mich hat bei diesem Spiel vor allem der Technik-Aspekt überzeugt. Mal was ganz Anderes und ganz Neues. Klar, möglicherweise ist das Spiel in 30 Jahren aufgrund der eingebauten Technik nicht mehr spielbar. Wenn es aber bis dahin unzählige tolle Stunden Spielvergnügen bereiten kann, nehme ich das in Kauf. Überzeugt haben mich auch die Überlegungen hinter dem Einsatz der Technik. Durch die vielen Parameter und Faktoren einer ganzen Kolonie kann die Steuerung und Management nicht mehr auf einzelnen Mini-Aspekten betrieben werden...ein Micro-Management ist unmöglich. Und hier übernimmt für mich die Technik das Rechnen und den Unterhalt. Die Spieler fokussieren sich, wie Politiker halt...auf das grosse Ganze und bestimmen die generelle Richtung.
Wem gefällts?
Durch das Steuern des grossen Ganzen und den Verzicht auf das Micro-Management sind auch einige Zufalls-Elemente eingebaut. Man kann also Glück oder Pech haben in diesem Spiel. Spieler, die gerne zusammen das grosse Ganze im Blick behalten und auch mal mit etwas Zufall leben können und möchten sowie keine Scheu vor Technik in Brettspielen haben können sich zur Zielgruppe dieses Spiels zählen